Das Rheintalhaus beziehungsweise der Rheintalhof war in der zweiten Hälfte des 17. sowie 18. Jahrhunderts die traditionelle bäuerliche Hausform in Dornbirn und den umliegenden Gemeinden im Vorarlberger Rheintal.
Die traditionellen Merkmale des bestehenden Wohntrakts sowie dessen Schindelfassade und die Fensterelemente, welche dem 1851 in Blockbauweise errichteten Reihntalhauses, seine Charakteristika geben, bleiben erhalten.
Die bestehende Stallscheune wird generalsaniert und in 3 Wohneinheiten, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss unterteilt. Hierbei wird die bestehende Stallscheune zur Gänze ausgehöhlt, lediglich die vorhandene Tragkonstruktion in Holzbauweise bleibt erhalten. Die Außenwände werden verstärkt und mit Steinwolldämmung ergänzt, damit das Gebäude den aktuellen Energiestandards entspricht.
Um dem traditionellen Rheintalhaus einen neuzeitlichen Flair zu verpassen, werden an den Anschlusspunkten des bestehenden Wohnhauses Pfosten-Riegel-Elemente eingebaut. Die so entstehenden lang gezogenen Dachfenster, welche zusätzlichen Lichteinfall bieten, unterteilen das Gebäude vertikal und verleihen ihm eine klare Linie.